PROJEKTTAG 3
Dass STREUOBSTWIESEN Lebensraum für viele Tiere sind, insbesondere aber Insekten noch zusätzlichen Schutz und Unterstützung durch den Menschen benötigen, war Inhalt des dritten Projekttages der Klassen 3a und 3b, bei dem es vor allem um Wildbienen und ihre Bedeutung für den Menschen ging. Ca. 550 verschiedene Arten leben in Deutschland, 95% davon sind solitär lebende Bienen. Viele davon sind auf bestimmte Blumen- und Blütenarten spezialisiert.
So legten die Schülerinnen und Schüler auch sofort auf der Grundlage des frisch erworbenen Wissens in mehrstündiger Arbeit tatkräftig Hand an.
„Wildbienen bestäuben unsere Obstbäume, denn ohne sie gäbe es weniger als die Hälfte an Obst und Gemüse. Deshalb sind sie für uns sehr wichtig, aber leider wegen dem Menschen vom Aussterben bedroht.“ (Marvin)
„ Wir haben Nisthilfen gebaut, stundenlang, und haben uns richtig Mühe gegeben. Das war toll, aber es war anstrengend und am Ende hatten wir tolle Nisthilfen.“ (Moritz)
„Zuallererst hat Frau Kuch-Krämer uns erklärt, was wir beachten müssen, dass überhaupt eine Wildbiene in unsere Nisthilfe einzieht, nämlich dass die Stäbe nicht zu lang sind, damit kein Vogel die Stäbchen herausziehen kann und dass die Stäbchen schön abgerundet sein müssen, damit sich die Wildbiene nicht die Flügel verletzt.“ (Helen)
„Man soll darauf achten, dass man beim Bambus den Knoten nach hinten macht, damit die Wildbienen genug Platz haben, ihre Eier zu legen. Außerdem müssen die Stöckchen von beiden Seiten geschliffen werden.“ (Bastian)
„Beim Bau von der Nisthilfe mussten wir beachten, dass der Bambus in der Dose fest ist, damit die Bienen überhaupt einziehen.“ (David)
„Damit ich die Nisthilfe auch aufhängen kann, habe ich zum Schluss noch eine Schnur um die Dose gebunden. Zuhause habe ich die Nisthilfe an einem Gingkobaum aufgehängt.“ (Vincent)
„Außerdem haben wir noch eine Mandarinenkiste mit Zeitungspapier ausgelegt und mit Blumenerde befüllt. Zum Schluss hat jedes Kind noch Samen von Wildblumen in die Erde gesetzt. Das war ein sehr schöner Morgen und ich hoffe, dass bald Bienen in mein Hotel einziehen und die Samen in der Mandarinenkiste aufgehen.“ (Kate)