Schulleben – November 2020

S ACHUNTERRICHT ANDERS

T HEORIE GANZ PRAKTISCH

R AUM UND LEBENSRAUM

E RFAHREN, ERLAUFEN, ERLEBEN

U NTERSCHIEDE WAHRNEHMEN

O BERFLÄCHLICHKEIT ABLEGEN

B ESONDERHEITEN ERKENNEN

S TAUNEN

T IEFER BLICKEN

W UNDERN

 I MMER WIEDER

E CHTZEITÜBERTRAGUNG ZWISCHEN

S EHEN, HÖREN, FÜHLEN UND

E MPFINDEN

Das Jahresmotto der Bürgerstiftung stand Pate: Deren Idee, zukünftigen Einschulungsjahrgängen der Schule einen Streuobstwiesenbaum zu stiften und hierfür nicht nur die Kosten, sondern auch die nachhaltige Pflege zu übernehmen, inspirierte die Schule.

Mit dem laufenden Schuljahr begannen erstmals die beiden dritten Klassen das vom Landkreis geförderte Projekt „Streuobstwiesenpädagogik“ unter der sachkundigen Anleitung unserer Streuobstwiesenpädagogin Frau Kuch-Krämer.

In fünf aufeinander abgestimmten Veranstaltungen draußen in der Natur werden unsere Schülerinnen und Schüler im Jahreskreis lernen, welche Bedeutung Streuobstwiesen für die Natur, die Umwelt und den Menschen haben.

PROJEKTTAG 1

Ganz praktisch startete deshalb im Herbst das Projekt mit einer Einführung in den Lebensraum Wiese und dem sehr handfesten Setzen eines Streuobstapfelbaumes.

„Ich habe gelernt, woher der Name Streuobstwiese kommt. Streu heißt, dass die Bäume verstreut stehen und nicht in einer Reihe. Alle Bäume müssen Obst- und Nussbäume sein.“ (Vincent)

„Ich habe gelernt, dass Bäume Sauerstoff herstellen, und das ist für Mensch und Tier sehr wichtig.“ (Kate)

„Als erstes haben wir auf der Streuobstwiese verschiedene Sachen gesucht: Gefunden haben wir Moos, verschiedene Gräser und verschiedene Blumen.“ (Tobias)

„Wir als Gruppe haben ein tiefes und breites Loch gegraben und mussten auch einen Draht entfernen, dass die Wurzeln Platz haben. Dann habe ich mich auf die nächste Aufgabe gefreut, nämlich den Baum in das Loch zu tun.“ (Nevio)

„Kurz davor fanden wie eine tote Wühlmaus. Danach haben wir sie begraben. Wir haben sogar noch eine lebendige Wühlmaus gefunden.“ (Matteo)

„Zwei Kinder hielten den Baum fest, ein neues Gitter war um die Wurzel gelegt und die anderen Kinder füllten Erde in das Loch. Jetzt kann der Baum wachsen!“ (Leonie)

„ Am Ende haben wir ein Foto geschossen von uns und natürlich von „unserem“ Apfelbaum.“ (Luca)

 „So war mein erster Streuobstwiesentag: Sonnig und lehrreich!“ (Alica)